Zielsetzung des UMCM
Um in internationalen Märkten erfolgreich agieren zu können, sind Flexibilität, Schnelligkeit und Informationen über Fertigungsprozesse wichtige Voraussetzungen. Informationen über den Fertigungsprozess fallen dort an, wo die Teile produziert werden – an der Maschine.
Nicht selten sind die Kosten für die Bereitstellung einfacher MDE-Signale für Takt und Status höher als die gesamte MDE/BDE-Software. Die Maschinenhersteller lassen sich die optionalen MDE-Module als Nachrüstgeschäft teuer bezahlen. Darüber hinaus verzögern sich viele MDE/BDE-Projekte durch das Warten auf den Maschinenhersteller, der diese Module nachrüsten soll.
Was benötigt wird, ist ein Standard, der basierend auf der VDI 5600 eine einfache Schnittstelle zwischen Maschine und MES (Manufacturing Execution Systems) definiert. Diese neue Schnittstelle umfasst die physikalische Anbindung der Maschine wie auch deren Software-Protokolle: Ein „MES-Connector“, der für alle MES-Anbieter auf einfachste Weise Maschinendaten liefert, die in einer MES-Lösung archiviert und weiter verarbeitet werden können.
Mit UMCM (Universal Machine Connectivity for MES) soll ein einfacher, standardisierter Zugriff auf Produktionsdaten definiert werden. Von dieser Standardisierung profitieren alle Anwender von MES-Lösungen.