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Veröffentlicht am Montag 11. Juli 2016 9:04

Datentransparenz ist Vertrauenssache

Zu den Eigenschaften der Überwachungssysteme der Briem Steuerungstechnik zählt es, Betriebsparameter in SQL-Datenbanken zu konfigurieren und von der Steuerung schnell abrufen zu können. Sascha Hell, Leiter der Niederlassung Berlin, erläutert, warum für diese Aufgabe der SQL4AUTOMATION Connector von Inasoft die ideale Lösung ist.

Wer anspruchsvolle Überwachungslösungen für kritische Umgebungen sucht, ist bei der Briem Steuerungstechnik GmbH aus Nürtingen an der richtigen Adresse. Als ganzheitlicher Lösungsanbieter begleitet Briem Projekte von der Konzeption über die Umsetzung bis hin zur Wartung. Prozessüberwachung ist ein wesentliches Element der Qualitätssicherung.

Bei Prozessen wie der Herstellung von sterilen Produkten muss die Einhaltung der Betriebsparameter kontinuierlich nachgewiesen werden und in der Chargendokumentation belegt werden. „Zu diesen Parametern gehören unter anderem Raumdruck, Partikelkonzentration und Temperatur“, erläutert Sascha Hell, Leiter Briem-Niederlassung Berlin und parallel in der Steuerungsentwicklung tätig.

Monitoring-Panel

Monitoring-Panel

Kritische Umgebungen genau überwachen

Das Raumüberwachungssystem von Briem ist ein genau auf diese Anforderungen abgestimmtes System. Die durchgängige und ganzheitliche Lösung reicht von der Messwertaufnahme bis zur dauerhaften Datensicherung. Das System liefert den Mitarbeitern im Produktionsprozess die erforderliche Transparenz über die Einhaltung der kritischen Betriebsparameter während des Herstellvorgangs und alarmiert – falls erforderlich – bei Abweichungen.

Die SPS-Schaltzentrale garantiert den dauerhaften und sicheren Datenzugriff und ist Basis für eine Langzeitarchivierung der Daten gemäß nationalen und internationalen Anforderungen wie der GAMP5, FDA 21 CFR Part 11, PIC, DIN 2083 und DIN ISO 14644. „Die Einsatzgebiete sind vielfältig und reichen von der Pharmaherstellung, Apotheken mit Sterilherstellung über Halbleiter- und Kosmetikhersteller bis zur Life-Science-Industrie, Biotechnologieunternehmen sowie pharmazeutischen Forschungslaboren“, berichtet S. Hell.

Eine Besonderheit eines Systems mit hohen normativen Anforderungen ist, dass der Life Cycle beginnend mit der Planung dokumentiert sein muss und im Bereich der Automatisierung weitere Normen und Richtlinien (GAMP) zu befolgen sind. Diesen Vorgang nennt man validieren bzw. qualifizieren. Dies hat auch zur Folge, dass flexibel und schnell auf Steuerungsdaten zurückgegriffen und diese gegebenenfalls geändert und angepasst werden müssen. „Wir hatten zur Messwerterfassung früher eine proprietäre, zugekaufte Lösung genutzt, wollten aber aus Gründen der Flexibilität auf eine Eigenentwicklung mit Standard-SPS setzen“, setzt S. Hell fort. „Die Entscheidung fiel auf einen WAGO-Controller mit CODESYS als Steuerungssoftware.“ In Verbindung mit dem WAGO-I/O-SYSTEM lassen sich die unterschiedlichen Betriebsparameter einfach über Standardsignale oder Protokolle, wie Modbus oder TCP/IP, einbinden und überwachen.

Bis Faktor 100 schneller

Gesucht wurde darüber hinaus eine leistungsfähige Lösung, um den Datenaustausch zwischen Steuerung und SQL-Datenbank zu ermöglichen. „Für mehr Transparenz soll sich die Steuerung alle Werte direkt aus der Datenbank abholen“, erklärt S. Hell. „Auf SPS-Seite werden nur Grundeinstellungen konfiguriert.“ Als ideale Lösung für diese Anforderung hat sich der SQL4AUTOMATION Connector erwiesen. „Mit dem Connector können die Datenprozeduren im Idealfall um den Faktor 100 schneller als vergleichbare Lösungen erledigt werden. Die Kombination aus WAGO-Controller und SQL4AUTOMATION Connector ist auf Kundenwunsch unsere Standardlösung für alle unsere Überwachungssysteme“, berichtet er weiter.

Für den Ingenieur bietet der Connector noch weitere Vorteile: „Inbetriebnahme-Techniker können sehr einfach in der Softwareoberfläche durch ‚Klicken‘ Dateneingaben vornehmen. Das ist mit ähnlichen Systemen in der Regel viel komplizierter.“ SPS-Kenntnisse sind dazu nur in Ansätzen vonnöten. Alle Konfigurationen laufen über die SQL-Datenbank und den SQL4AUTOMATION Connector; die SPS richtet sich danach. „Selbst der Anwender, also möglicherweise ein technisch interessierter Apotheker, wäre in der Lage, diese Eingaben vorzunehmen. Dies kommt zwar in der Praxis kaum vor und müsste stets entsprechend dokumentiert werden, aber unsere Kunden schätzen die einmalige Datentransparenz“, schließt S. Hell an. „Die Anwender können schnell nachvollziehen, welche Daten angelegt sind. Datentransparenz ist in unserer Branche ein entscheidendes Argument.“ Denn Transparenz schafft Vertrauen in den Prozess.

 

„Mit dem SQL4AUTOMATION Connector können die Datenprozeduren im Idealfall um den Faktor 100 schneller als vergleichbare Lösungen erledigt werden.“

Sascha Hell Dipl.-Ing. (FH), Niederlassungsleiter Berlin

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Mehr Info unter: www.briem.de

 

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