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Veröffentlicht am Montag 18. April 2016 9:31
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Standardisierte MES-Schnittstelle spart Zeit und Kosten

Die standardisierte MES-Schnittstelle UMCM (Universal Machine Connectivity for MES) bietet zukünftig einen einfachen, standardisierten Zugriff auf Produktionsdaten. Sie verbindet Maschinen mit dem MES und soll als branchenübergreifender Standard aufwendige Anpassungen oder Neuprogrammierungen von Schnittstellen vermeiden. Von dieser Standardisierung profitieren alle Anwender von MES-Lösungen sowie die Maschinenhersteller. Der MES-Modulbaukasten der ccc software gmbh verfügt nun ebenfalls über eine UMCM Schnittstelle und lässt sich so noch einfacher und schneller in die Produktionslandschaft integrieren.

Ausgangslage

Die Basis für ein MES (Manufacturing Execution System) ist die Anbindung an den Anlagen- und Maschinenpark der Fertigung. Für viele MES-Funktionen ist diese Verbindung zwischen Maschine und MES sogar unabdingbar. Jedoch ist diese Kopplung durch die Heterogenität des Maschinenparks in der produzierenden Industrie in den meisten Fällen unterschiedlich. Dadurch entsteht ein deutlicher Mehraufwand für alle Beteiligten.

Nicht selten sind die Kosten für die Bereitstellung einfacher MDE-Signale für Takt und Status sogar höher als die gesamte MDE/BDE-Software. Die Maschinenhersteller lassen sich die optionalen MDE-Module teuer bezahlen. Darüber hinaus verzögern sich viele Projekte durch die Entwicklung einer individuellen Schnittstelle und deren Inbetriebnahme.

Zielsetzung

Was benötigt wird, ist ein Standard, eine einfache Schnittstelle zwischen Maschine und MES definiert. Sozusagen ein „MES-Connector“, der den Anwendern auf einfachste Weise Maschinendaten liefert, die dann im MES weiterverarbeitet und archiviert werden können.

Nutzen

Die UMCM-Schnittstelle bietet Unternehmen einen zukunftsfähigen „Plug & Work“-Standard. Sie spart nicht nur Zeit und Projektkosten, sondern ist auch ein Schritt in Richtung Industrie 4.0.

Durch die Standardisierung gewinnen Maschinenhersteller und MES-Anwender gleichermaßen, denn die Integrationskosten sinken und die Planbarkeit von Projekten erhöht sich in signifikantem Maße. Auch der Wartungs- und Erhaltungsaufwand ist minimal, da hier kein fragiles System von Individualanpassungen mehr im Gleichgewicht gehalten werden muss.

Und weitere Informationen zum MES-Modulbaukasten gibt es auf der Website der ccc software gmbh.

Redaktion: Laura Hörschelmann