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Veröffentlicht am Dienstag 30. August 2016 11:08
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Die ‚transparente‘ Fertigung – für mehr Aufträge

MES-Lösung mit Leitstand- und BDE-Software verbessert Produktionsplanung und Maschinenauslastung bei der teamtechnik Die Fertigung GmbH

„Die Liefertermintreue ist unser höchstes Gut. Unsere Kunden kommen zum größten Teil aus dem Anlagenbau und sie erwarten einfach, dass wir ihre Bestellungen zum vereinbarten Zeitpunkt ausführen.“ Darauf legt Marc Epple, Geschäftsführer von teamtechnik Die Fertigung GmbH, besonderen Wert, schließlich gehört die absolute Termintreue zu den USPs des Unternehmens. Und, um das noch einmal hervorzuheben, führt er fort: „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir den Termin einhalten. Dazu stehen wir!“ Sein Kollege Uwe Wörthwein ergänzt: „Um den Kunden gegenüber exakte Aussagen zu treffen und die Fertigung zu organisieren, benötigen Sie die richtigen Tools im Vorfeld. Die MES-Software von PROXIA hilft uns dabei, unsere Maschinen optimal auszulasten und die Produktion punktgenau zu planen. Wir fertigen nicht fürs Lager, sondern punktuell nach Auftrag. Mit 95 Prozent hat fast die Gesamtheit aller Aufträge einen fixen Endtermin, und da muss einfach alles passen.“

BES Portraits

Als Tochter der teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH entwickelt die teamtechnik Die Fertigung GmbH Automatisierungslösungen für die Bereiche Lebensmittelproduktion, Automotive, Solar- und Medizintechnik. Die schon erwähnte Liefertermintreue, eine Fertigung auf dem neuesten Stand der Technik und innovative Produkte machen das Standing des Mittelständlers bei seinen Kunden aus. Dank seines homogenen, modernen Maschinenparks – teamtechnik Die Fertigung setzt 3- und 5-Achs-Bearbeitungszentren von Hermle und Matec ein – ist das Unternehmen in der Lage, kubische Frästeile in unterschiedlichen Größen herzustellen, angefangen bei Werkstücken von 10 mm Kantenlänge bis zu einer Plattengröße von 3.000 mm x 1.000 mm.

„Die MES-Software von PROXIA hilft uns dabei, unsere Produktion punktgenau zu planen. Wir fertigen nicht fürs Lager, sondern punktuell nach Auftrag. Mit 95 Prozent hat fast die Gesamtheit aller Aufträge einen fixen Endtermin – und da muss einfach alles passen!“

Gesucht: ein praxisorientiertes MES-System

„Unser Unternehmen produziert Einzelstücke und Kleinserien (A- und B-Teile) bis etwa 300 Stück im 3-Schichtbetrieb (eine davon „mit reduziertem Personal“) mit sehr hohem Automatisierungsgrad. Daher können wir auch kurzfristig Aufträge annehmen und termingerecht liefern. Um das alles zu leisten, haben wir ein durchgängiges Maschinenkonzept mit einem Nullpunktspannsystem und natürlich die MES-Software von PROXIA “, erläutert Wörthwein.

Seit Oktober 2011 vertraut der Mittelständler auf das Software-Paket bestehend aus Leitstand und BDE-System. Bis dahin verwendete das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen ausschließlich das ERP-System von PSIpenta für seine Planungsaufgaben. In einem zweiten Schritt wollte teamtechnik Die Fertigung einen Fertigungsleitstand einführen, um die Feinplanung aus dem Auftragsmanagementtool PSIpenta zu verbessern. Ein weiterer Beweggrund für die Einführung eines Fertigungsleitstandes war die dynamische Kapazitätsplanung. Das waren die wichtigsten Gründe, warum sich die Geschäftsführung nach einem ergänzenden MES- bzw. Produktionsleitsystem umsah.

MES-Leitstand und BDE: Vollständige Transparenz in der Fertigung

1-IMG_2496Ergänzend zu dem ERP-System entwickelten Epple und seine Kollegen den Anforderungskatalog für eine leistungsfähige MES-Lösung. Sie sollte vor allem Transparenz über die gesamte Fertigung liefern, so dass die Mitarbeiter exakte Aussagen über die Auslastung der Maschinen machen können. Diese Transparenz sollte zum einen den Mitarbeitern helfen, ihre eigene Arbeit besser planen zu können, sowie die Belegung der Maschinen und den Auftragsvorrat besser zu organisieren. Zum anderen sollte das MES System die Geschäftsleitung unterstützen, die Aussagefähigkeit hinsichtlich der Liefertermine zu verbessern. Das Modul Leitstand von PROXIA zeigt den Mitarbeitern von teamtechnik Die Fertigung im Detail, wo welche Maschinen und Produktionsmittel zu welchem Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Besonders im 3-Schichtbetrieb hilft das MES den Mitarbeitern, den Überblick zu behalten. „Nicht nur wir von der Geschäftsführung, sondern jeder im Unternehmen kann sich damit genau informieren, und weiß, was wo läuft und wie er planen muss. Wir streben eine möglichst hohe Online-Transparenz an. Alle Vorgänge in der Fertigung soll das MES-System abbilden. Wir haben das Ziel, dass unsere Mitarbeiter den aktuellen Ist-Zustand einer bestimmten Maschine jederzeit online erfahren können, und zwar in Echtzeit.“, erläutert Wörthwein. Dadurch lässt sich exakt vorhersagen, an welchem Tag und sogar in welcher Schicht ein bestimmter Auftrag zur Auslieferung kommt. „Gerade diese Klarheit schätzen unsere Kunden. Das bekommen wir immer wieder zu hören“, betont Wörthwein.

Weitere wichtige Anforderungen an das neue MES-System waren der problemlose Datenaustausch mit dem vorhandenen ERP-System PSIPenta, sowie im Bereich der BDE Datenerfassung die Umstellung auf eine Papierarme Fertigung. Diese Anforderungen erfüllt das MES von PROXIA nicht nur, es bietet dem Mittelständler aus Baden-Württemberg noch weitere Vorteile, gerade in Punkto Übersichtlichkeit und Ergonomie. Besonders die klar strukturierte Benutzeroberfläche des Leitstands und die einfache praxisorientierte Bedienbarkeit des BDE-Systems haben Epple und Wörthwein gefallen. Da das Unternehmen schon seit seiner Gründung die Werkzeugverwaltung ToolDIRECTOR und die Dokumentenverwaltung FactoryDIRECTOR des PROXIA Mutterunternehmens COSCOM mit Erfolg einsetzt, fiel den beiden die Entscheidung für die Software von PROXIA nicht schwer. Wörthwein ergänzt: „Wie bei unserem Maschinenpark streben wir auch in der IT einen durchgängigen und homogenen Software-Einsatz in unserem Unternehmen an. Weniger Anbieter verschaffen uns hier zahlreiche Vorteile, gerade in der Datendurchgängigkeit, Schnittstellenthematik, sowie Weiterentwicklung und Anpassung an unsere individuellen Bedürfnisse. Ganz zu schweigen von Kommunikation und Service & Support: wir sprechen lieber mit einem, als mit fünf Anbietern, das macht vieles einfacher, schneller und professioneller!“

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teamtechnik Die Fertigung GmbH entwickelt, produziert und veredelt als Tochter der international agierenden teamtechnik-Gruppe Frästeile für die Bereiche Automotive, Solar- und Medizintechnik. Präzision, Qualität, Innovation und Liefertermintreue kennzeichnen die Produktion von teamtechnik Die Fertigung. Um dieser Philosophie auch in Zukunft gerecht zu werden, vertraut teamtechnik Die Fertigung auf die MES-Software von PROXIA. Sie unterstützt die Mitarbeiter bei der Produktionsplanung, sowie Datenerfassung, und hilft die hohen Ansprüche, die das Unternehmen an sich selbst stellt, zu erfüllen.

Aufträge mit höchster Priorität zuerst

1-IMG_2417-1teamtechnik Die Fertigung setzt in erster Linie die PROXIA-Leitstand-Software für die Vorbereitung der Fertigung ein. Sie unterstützt Epple, Wörthwein und ihre Kollegen durch den übersichtlichen Leitstand, der einen genauen Forecast über die Fertigungsaufträge und Liefertermine gibt. Den Ist-Zustand eines Auftrages können die Mitarbeiter jederzeit online ablesen. Alle Arbeitsgänge und die Materialbeschaffung werden vom ERP über diese Schnittstellen in das MES von PROXIA übertragen und stehen dort zur Verfügung. Die eingebaute Meilensteintechnologie schreibt vor, dass die Produktion erst dann beginnen kann wenn vorangegangene Arbeitsgänge wie Programmieren, Material kommissionieren und Werkzeugvorbereitung erledigt sind. Uwe Wörthwein kommentiert das folgendermaßen: „Schließlich wollen wir mit dem „Backen“ nicht beginnen, bevor wir nicht alle Zutaten fürs „Rezept“ haben.“ Für den Geschäftsführer liegen die Vorteile auf der Hand: „Da wir im 3-Schichtbetrieb und mit einem Nullpunktspannsystem für alle Maschinen arbeiten, sind wir relativ flexibel: Wenn ein Auftrag mit höchster Priorität kommt, können wir die Palette mit ihrer Aufspannung herunternehmen, den dringenden Auftrag bearbeiten, in der Nachtschicht die ursprüngliche Palette wieder aufnehmen und weiter geht’s. Die Leitstandsoftware zeigt uns immer in Echtzeit, welche Maschinen zu welchem Zeitpunkt zur Verfügung stehen.“ Mithilfe der Feinplanung haben die Mitarbeiter von teamtechnik die Möglichkeit, verschiedene Lösungsansätze schon vor der eigentlichen Produktion zu simulieren und die Ergebnisse gegeneinander zu bewerten, um schließlich den optimalen Ansatz auszuwählen. Und auch vor einem Terminverzug gibt das System rechtzeitig eine Warnung ab.

Bei der zeitlichen Belegung der Maschinen arbeitet teamtechnik Die Fertigung mit einer eindeutigen Farbsymbolik. Rot bedeutet: „Dieser Auftrag hat oberste Priorität – sofort bearbeiten!“ Besonders die Übersichtlichkeit der Software und die klare grafische Darstellung kommen den Mitarbeitern entgegen. Die essenziellen Informationen erkennt jeder auf einen Blick und kann seine Arbeit entsprechend organisieren.

97% Liefertermintreue dank MES und Eigenverantwortung der Mitarbeiter

1-IMG_2350-1Eigenverantwortung ist Teil der Firmenpolitik. Der einzelne Mitarbeiter soll wissen, was aktuell auf der Maschine läuft und welche Aufträge mit welcher Dringlichkeit für die folgenden Tage geplant sind. Mithilfe dieser Informationen kann er entscheiden, ob er einen Auftrag vorzieht, um eine gleichmäßig hohe Auslastung der Maschinen zu erreichen. Diese Strategie hat sich bewährt. Bei der Termintreue erreicht teamtechnik Die Fertigung einen stabilen Spitzenwert.

Da besonders bei der Kleinserienfertigung viele Störfaktoren zusammenkommen, liefert die Software stets die vollständige Transparenz über die Fertigung, so dass die Mitarbeiter sehr schnell eingreifen können, um die Probleme zu beseitigen. „Das hat sich schon oft bewährt“, weiß Epple zu berichten, „ganz einfach, weil wir rechtzeitig die Notbremse ziehen konnten.“

„Können wir kurzfristig neue Aufträge annehmen und termingerecht liefern? Um diese Frage zu beantworten, haben wir einen MES-Leitstand mit intelligenter Online-Planung.“

Und noch einen Nutzen bietet die Software, von dem besonders das Management von teamtechnik Die Fertigung profitiert: Die MES-Software von PROXIA liefert verlässliche Reports und Kennzahlen aus der Produktion für die Stundensatznachkalkulation. Sie gibt genaue Auskünfte über die produktiven Zeiten und visualisiert, welche Zeiten fürs Rüsten, Putzen oder Messen aufgewendet wurden. Dadurch können die leitenden Mitarbeiter nicht nur sofort erkennen, wo eventuell Unstimmigkeiten auftreten, und diese aus dem Weg räumen, sondern vor allem eine optimale Auslastung der Produktionskapazitäten erreichen.

Teamtechnik Geschäftsführer Marc Epple resümiert abschließend: „Mit der MES-Einführung haben wir den Grundstein für eine papierarme, möglichst selbststeuernde und wertflussorientierte Fertigung gelegt. PROXIA unterstützt uns dabei, unsere Vision einer transparenten, modernen und optimalen Fabrik Schritt für Schritt konsequent in die Praxis umzusetzen.“

 

Kurzprofil – teamtechnik Die Fertigung GmbH

Die teamtechnik Die Fertigung GmbH wurde im Jahr 2007 als Tochter der teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH gegründet, um die Fertigung von Präzisions-Frästeilen in eigener Regie durchführen zu können. Dadurch hat die Muttergesellschaft die Möglichkeit, Wertschöpfung und Know-how nicht nur im Unternehmen zu halten, sondern auch weiter auszubauen. Fünf Jahre nach ihrer Gründung kommen etwa ein Drittel der Aufträge von Drittfirmen, zwei Drittel von der Mutter. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 45 Mitarbeiter.

Weitere Informationen online unter: www.teamtechnik-die-fertigung.com und www.teamtechnik.com

 

Auf einen Blick – PROXIA-MES-Software bei teamtechnik Die Fertigung GmbH

Die Aufgabenstellung:

  • Detaillierte Einsatzplanung für Maschinen und Personal
  • Genaue Terminierung von Aufträgen
  • Verbindliche Aussagen gegenüber den Kunden
  • Durchgängige Transparenz in der Produktion durch sichere Datenerhebung
  • Exakte Informationen über die Produktionsprozesse
  • Datenerhebung zur Verbesserung der Produktionsprozesse

Anforderungen an die MES-Software:

  • Praxisorientierte MES-Lösung mit Schnittstellen zum ERP-System PSI Penta und zu Dokumentenverwaltungssystemen
  • Bidirektionaler Datenaustausch zum ERP-System PSI Penta
  • Echtzeit-Dokumentation von Maschinen- und Betriebsdaten
  • Automatische Datenanalyse zur Produktionsplanung (Leitstand)
  • Benutzerfreundliche Eingabe und Ermittlung von Betriebsdaten (BDE)
  • Einfache und verständliche Online-Visualisierung der Daten
  • Komplette Aufzeichnung der Ergebnisse für spätere Analysen

Die Lösung:

Das MES-System von PROXIA mit den Modulen:

  • MES-Planung (Feinplanung/Leitstand)
  • Schnittstelle zum ERP-System PSIpenta mit bidirektionaler Kommunikation
  • BDE-Erfassung
  • Systemübergreifende Datenkommunikation von MES zum ERP PSIPenta für durchgängigen Datenaustausch
  • Vernetzung der PROXIA-Software mit der Dokumentenverwaltung FactoryDIRECTOR und Werkzeugverwaltung ToolDIRECTOR von COSCOM

Das Ergebnis:

  • Nahezu 100 Prozent Transparenz über die gesamte Fertigung
  • Bessere Aussagefähigkeit über freie Ressourcen für neue Aufträge
  • Bessere Produktionsplanung aufgrund exakter Informationen
  • Verbindliche Aussagen über Liefertermine
  • Bessere Ortung von Störungen und schnellere Reaktionsmöglichkeiten
  • Hohe Liefertermintreue
  • Bessere Auslastung der Maschinen, Reduzierung der Nebenzeiten
  • Gesteigerte Produktivität
  • Verbesserung der Planungssicherheit

 

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